Montag, 29. September 2008

Erster Kommentar

Juhuuu - ich hab meinen ersten Kommentar erhalten! Danke Steffi ;)

Sonntag, 28. September 2008

Ausflug nach Montpellier





Eigentlich wollte ich ja das We nach Monaco fahrn, nur leider warn im Bus nicht mehr soviele Plätze frei. Hab mich dann spontan mit meiner Coloc entschlossen nen Ausflug nach Montpellier zu machen - hat sich auch echt gelohnt!!! Abends warn wir dann noch in Nimes bei Freunden von ihr eingeladen - jetzt weiß ich auch was "auf Ex" auf Französisch heißt ;) oh là là










Meine Kurse hab ich jetzt nochmal komplett umgewählt, nachdem mir einige Profs geschrieben haben, dass ich die Kurse nicht anrechnen lassen kann, weil sie nicht hundertprozentig äquivalent zu den deutschen Vorlesungen sind (nur welcher Kurs im Ausland ist das schon???) - naja äußerst kooperativ die Uni Regensburg. Hab jetzt einfach das gewählt, was mich am meisten interessiert und hab ne E-Mail ans Auslandsamt geschickt - bin mal gespannt! Viele Vorlesungen sind echt super - viel interessanter und praxisbezogener als in Deutschland - hab jetzt so Kurse, wie international marketing cases, marketing communication, project management ... und in jeden Kurs natürlich Gruppenarbeiten, Zwischentests oder Mitarbeitsnoten etc. Leider musste ich dafür sogar meinen freien Freitag opfern - hab jetzt aber dafür montags frei ;)


Ach ja: und ich warte übrigens auf die ersten BESUCHER!!!!!!!!


Au'voir



Montag, 22. September 2008

Feria de Nimes





Meine WG-Mitbewohnerin hat mich eingeladen das WE in Nimes bei ihren Eltern zu verbringen. Nimes ist ungefähr 100 km weit von Marseille entfernt: wir haben aber trotzdem fast 3 St Autofahrt dorthin gebraucht - alleine über eine St um aus Marseille rauszukommen! (unglaublich wieviel Verkehr in Marseille ist, vor allem wie chaotisch die Leute Auto fahren)


Nimes ist eine sehr antike, alte römische Stadt - mit unglaublich vielen Sehenswürdigkeiten, wie Stierkampfarena (hier werden wie in Spanien tatsächlich Stiere getötet), Jardins de la Fontaine, Maison Carée und antike Pont...und mit spanisches Ambiente (es spricht fast jeder Spanisch, es werden spanische Lieder gespielt, es gibt Bodegas, Sangria und spanische Spezialitäten)


Der Hauptgrund weswegen wir in Nimes waren, war aber die FERIA - eine Art "Straßenfest der Torros" mit anschließender Feier in einer der zahlreichen Bodegas (natürlich mit "Sangria" ;))!


War auf jeden Fall ein voll schönes WE - Franzosen wissen wie man richtig feiert ;) Leider ist mein Foto kaputt und ich konnte nicht soviele Pics machen - muss mir wohl einen neuen kaufen!


Ach ja: Oktoberfest = La fête de la bière auf Französisch, also Bierfest ;)



Dienstag, 16. September 2008

Uni hat begonnen....


... oh man, ich bin immernoch in Urlaubsstimmung und kann mich ganz schwer dran gewöhnen jetzt jeden Tag in die Uni zu fahren - obwohl ich relativ wenig Kurse hab, im Vergleich zu manch anderen! Hab insgesamt 5 Kurse (4 normale Kurse, wobei ein Französischer dabei ist, der Rest ist in Englisch und 1 Französischsprachkurs).

Die Uni ist total anders als in Deutschland:


- es gibt keine großen Vorlesungssäale: nur Klassenzimmer, in den Kursen sind ca. 30-40 Leute und viele Kurse finden gleichzeitig statt


- die Kurse dauern 3 volle Stunden!!! dazwischen hat man 1/2 St Pause - in den ersten 1 1/2 St wird man in eine Thema eingeführt und nach der Pause bearbeitet man dann meistens in Teamwork Fragen zu dem Thema, oder bereitet Präsentationen etc. vor (es wird sehr viel wert auf "Learning-by-Doing" gelegt, weniger auf theoretisches Auswendiglernen -> deswegen zählen die Klausuren am Ende auch nicht soviel)


- Anwesendheitspflicht: man darf insgesamt nur 2 Mal fehlen, sonst fliegt man aus dem Kurs bzw. zu spät kommen geht auch nicht, weil man dann nicht mehr in die Säale reinkommt


- Laptop ist Pflicht, man ist eigentlich die ganze Zeit während den Kursen online


- an der Uni gibt es eine Bar "Le Foyer", allgemein ist auch noch viel an der Uni los, selbst wenn keine Kurse stattfinden einfach nur: "Farniente"


Dienstag, 9. September 2008

Some Pics - La Cigale et la Fourmi











JUHUUU - ich habe eine Wohnung gefunden!!!! Sie liegt im 8. Arrondissement - nicht weit weg vom Strand + die Gegend ist super (viele alte Villen, sauber)! Pack jetzt noch schnell meine Sachen zusammen und dann gehts raus aus der Jugendherberge! Jean wollte mich gerade noch überreden, dass ich doch hierbleiben soll, weil er in 2 Wochen mehr Zimmer zur Verfügung hat - wollte mich sogar mit einer Flasche Wein bestechen ;) Die neue Wohnung ist ca. 60 m² groß, und ich teile sie mir mit Elodie (= die Französin, die mir per Mail geschrieben hat) - naja dann werd ich hoffentlich nach dem Semester perfekt Französisch sprechen können!


Hier noch ein paar Pics von La Cigale et la Fourmi http://www.cigale-fourmi.com/


Freitag, 5. September 2008

Die ersten Tage...

Signe de vie aus Marseille: Bin gut angekommen, auch wenn der Flug ziemlich anstrengend war (1 St nach Köln, dort 5 St Aufenthalt und danach 1 1/2 St nach Marseille) und es in Marseille gleich mal 20 Grad mehr als in Deutschland waren! Am Flughafen hab ich auch schon gleich deutsche Erasmus Studenten getroffen (haben uns an unseren Riesenkoffern erkannt). Allgemein sind alle Erasmus Studenten sehr aufgeschlossen und langsam kennt man auch den größten Teil der doch fast 300 Erasmus Studenten an der Euromed (=30% der gesamten Studenten).
Jugendherberge
Die Jugendherberge ist eigentlich ziemlich lustig, ist eigentlich mehr eine Art Riesen-WG von ca. 25 internationalen Studenten mit gemeinsamen Wohnzimmer und Küche - und der Besitzer Jean ist echt supernett! Zur Begrüßung hab ich gleich mal ein Glas (und später noch mehr) Wein bekommen. Das Haus ist so verwinkelt, dass ich immernoch nicht weiß, wieviel Leute hier tatsächlich wohnen und wie groß es wirklich ist! Und mit dem Zimmer hab ich auch Glück gehabt - sind zu viert und haben unser eigenes Bad+Küche - im Gegensatz zum 12 Bett Zimmer (bzw. Matrazenlager über der Garage, mit einem Mini-Fenster).

Marseille
Die Stadt ist auf jeden Fall komplett anders, als ich sie mir vorgestellt hab. Als ich vom Flughafen zum Bahnhof gefahrn bin, weil uns dort Studenten von Euromed abgeholt haben um uns zu unserer Wohnung zu fahren, kam mir die Stadt schon wie das größte Ghetto vor. Sehr schmutzig, laut, Hochhäuser, überall Graffiti - umso weiter man aber von Norden (also Flughafen) in den Süden (Vieux Port = Hafen) kommt, umso schöner wird Marseille (trotz zahlreicher Graffitis) - ist aber auf keinen Fall mit einer deutschen Stadt zu vergleichen. Ich glaub die Stadt muss man einfach besser kennen um sie zu mögen: die Gegend um Marseille ist auf jeden Fall super schön - Meer, Strände und die Calanquen (Felsen). Die Marseiller sind sehr hilfbereit - sind teilweise schon froh, wenn man überhaupt ein paar Brocken Französisch spricht und sprechen sogar selbst Englisch (sind wahrscheinlich die einzigsten Franzosen, die das freiwillig machen), auch wenn der Akzent ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist. In der Stadt gibt es sehr viele kleine Läden: Metzger, Bäcker, Fleischer, Konditor, Fischläden, Obsthändler, Blumengeschäfte findet man an jeder Ecke - nur selten sieht man große Supermärkte. Das Essen kostet ungefähr das doppelte, wie in Deutschland (Kosmetiksachen ungefähr das 3fache) - jedoch sind französische Produkte um einiges billiger als ausländische (so kurpelt man eben die Wirtschaft an). Auf der Straße muss man aufpassen, dass man nicht umgefahrn wird - vor allem die Rollerfahrer sind ein bisschen lebensmüde! Die Busse kommen meist wann sie wolln, genaus wie Tram und Métro (dafür gibts nicht mal Fahrpläne) - falls sie nicht grad streiken bzw. falls nicht die Servicepoints streiken und man dann keine Fahrkarten kaufen kann (wie jetzt gerade) - typiquement francais!!! Dafür gibt es hier wirklich sehr viele gutaussehende Jungs!!! ;) Où là là!!!

Wohnungssuche
Die Wohnungssuche ist doch schwieriger als gedacht - im Gegensatz zu Deutschland kann man nicht einfach einen Vertrag unterschreiben und das wars, sondern muss noch ein französisches Bankkonto eröffnen (dafür bräuchte man aber eigentlich einen Mietvertrag - Teufelskreis), eine Bürgschaft der Eltern, Einkommensnachweiß der Eltern der letzten 3 Monate, Steuernachweiß, rélevé d' identité bancaire (französische Eigenart - dies in Deutschland gar nicht gibt!!! = bankgeschäftliche Identität)! Außerdem gibts hier sogut wie keine Einzelwohnungen - nur WGs (das heißt aber, dass man nur ein Bett hat!!!!) - weiteres Problem: einer muss den Mietvertrag unterschreiben und bürgt dann somit für den anderen mit (getrennte Mietverträge, Untermietverträge etc. gibts nicht). Die Wohnungen sind teilweise richtig teuer: für 20 m² sollte man mit 500/Monat rechnen, außer wenn man ins Ghetto zieht, dann ist es natürlich billiger (nur dann kann man eben nicht mehr vor die Tür). Allgemein sollte man manche Stadtviertel wirklich meiden - sonst ist man echt verloren! Bis jetzt hab ich noch nichts gefunden, aber ein französisches Mädchen, mit der ich zuzammenziehen werde, kümmert sich gerade darum!

Euromed
Die Uni (eigentlich Grande École und somit Privatuni - die zahlen hier auch 7.000 Eus pro Jahr) Die Uni gehört anscheineden zu den besten Frankreichs und ist unter den Top 15 der Unis in Europa. Es ist alles neu, modern, mit FlatScreens in den Gängen (die anzeigen welche Vorlesungen grade stattfinden)! Die Uni präsentiert sich sehr aufgeschlossen und international (mit einem ziemlich witzigen Film - den man auf der Homepage anschaun kann: http://www.euromed-marseille.fr/). Die Professoren sind sehr jung, Unterrichtssprache ist fast immer Englisch (auch das gesamte Orientierungsprogramm war komplett auf Englisch) und technisch sogut wie auf den neuesten Stand (Professoren werden Online bewertet, alle Bücher können Online gelesen werden mit einer speziellen Software, Facebook Präsens der Uni). Die Uni hat ungefähr 20 verschiedene Studentenvereine, die sich fast alle nur um Parties kümmern - außerdem gibts in der Uni eine Bar mit Cocktail und Bier und einen Partyraum! HEHEHE ;)

C'est tout - dans l'instant!!! Merci de lire! Bissous